Eintrag Nr. 4210 von
Mama und Papa
vom 17.08.2021 um 07:00 Uhr
Sie sagen:
Die Zeit wird die Wunden heilen,
du musst stark sein
und an die Zukunft denken.
Sie sagen:
Das Schicksal müssen wir annehmen,
es bringt nichts, sich dagegen aufzubäumen,
du wirst darüber hinwegkommen
und dich neuen Menschen öffnen.
Sie wissen nichts:
Von dem Willen, das Liebgewordene festzuhalten,
von dem Schmerz des plötzlichen Abschieds,
der doch kein Abschied, sondern ein Wegreißen war,
von der Einsamkeit, die so weh tut.
Ich höre sie reden und schweige.
(Wolfgang Hohensee)
Eintrag Nr. 4209 von
Mama und Papa
vom 16.08.2021 um 05:57 Uhr
Schließ die Augen Schließ die Augen, werde still, weil ich dich heut trösten will ... Atme tief, ein Bild wird kommen, vermutlich ist es leicht verschwommen, doch wenn sich deine Sinne drehn, kannst du diese Wolken sehn und mittendrin ein helles Licht, welches leise zu dir spricht ... In jener schönen, geistigen Welt, sind alle Seelen gleichgestellt, ein Miteinander voller Frieden, ist wahrlich jedem hier beschieden ... Frei von Schmerzen, frei von Plagen, ohne Zähln von Jahrn und Tagen ... Erlöst und leicht, mit wachem Geist, ist, wer diese Welt bereist! Denn als ich einst die Erd verließ, flog ich direkt ins Paradies. Fürwahr, ich konnt es kaum verstehn .... Hab nie was Schöneres gesehn! Nur deine Tränen, musst du wissen, lassen mich die Zeit vermissen , die uns körperlich verband ... Sie fließen durch die Nebelwand, bis hierher und falln hernieder, als Regentropfen, immer wieder ... Natürlich darf es all das geben, doch du musst auch wieder leben ... Ja, du musst auch wieder lachen ... Es würde mich so glücklich machen, wenn du zur Stunde an mich denkst und mir dein schönstes Lächeln schenkst. Du weißt es selbst, die Zeit, sie rennt, drum nutze bitte den Moment, dein Herz darf schlagen, glaub daran, dass ich es immer hören kann ... Und dass ich mich daran erfreu... Lebe weiter, lebe neu, leb ein bisschen für mich mit ... Ich begleite jeden Schritt ... und reiche dir nun meine Hände, durch die unsichtbaren Wände ... Jetzt mach die Augen wieder auf, schau einmal noch zu mir hinauf ... Lasse dich vom Glauben führen! Sag mein Herz, kannst du mich spüren? Fühlst du es dort auf der Erde, dass ich dich immer lieben werde ?
Doreen Kirsche
Eintrag Nr. 4208 von
Mama und Papa
vom 15.08.2021 um 09:27 Uhr
Die Nacht wird nicht ewig dauern. Es wird nicht finster bleiben. Die Tage, von denen wir sagen, sie gefallen uns nicht, werden nicht die letzten Tage sein. Wir schauen durch sie hindurch vorwärts auf ein Licht, zu dem wir jetzt schon gehören und das uns nicht loslassen wird. ( Helmut Gollwitzer )
Eintrag Nr. 4207 von
Mama und Papa
vom 14.08.2021 um 08:21 Uhr
Eintrag Nr. 4205 von
Mama und Papa
vom 12.08.2021 um 06:19 Uhr
Seelenland
Liebe heilt, so sagt man doch... Warum schmerzt es immernoch? Ich liebe dich, doch du bist fort, Sag mein Herz, wie ist es dort?
Ich weiß ja gar nicht wo das ist und wo du hingegangen bist... Der Erde einfach still entschwunden, nun lieg ich hier mit tiefen Wunden...
Mir falln die leeren Augen zu, mein Körper sehnt sich wohl nach Ruh, weil er sie nur noch selten fand... Dann träumte ich vom Seelenland...
Es war vielleicht auch gar kein Traum, sitzend, unter einem Baum, sah ich dich, du hast gelacht, inmitten dieser Blumenpracht.
Welch herrlich, zauberhafte Welt, ich spürte dass sie dir gefällt, du sagtest leis, es geht dir gut, das wärmte mein erfrornes Blut.
So viel hast du mir dann erzählt, auch dass mir nur dein Körper fehlt, alles was nicht greifbar ist, doch dass du pure Liebe bist,
die nie und nimmer sterben kann und mich abholt...irgendwann, ganz deutlich hab ich es vernommen, dann ist der neue Tag gekommen...
Ich wisch die Tränen vom Gesicht, denn ich weiß, du magst sie nicht... Liebe heilt, so sagt man doch... und ich vermiss dich immernoch... ..............................................................................
Wir dürfen glauben, dürfen hoffen, das Tor zur andren Welt ist offen, so lädt ein Traum uns manchmal ein, im Land der Seelen Gast zu sein...
Um zu lernen und zu reifen, um trotz des Schmerzes zu begreifen, niemals stirbt des Menschen Geist, er ist nach Seelenland gereist...
Doreen Kirsche
Eintrag Nr. 4204 von
Mama und Papa
vom 11.08.2021 um 08:21 Uhr
Der Engel und der kleine Stern
Der kleine Stern zum Engel spricht: "Dir geht es gut, mir aber nicht, Du kannst oft bei den Menschen sein, ich leuchte hier und bin so klein".
"Ich bin doch nur am Firmament, ein kleiner Lichtstrahl, der hier brennt, Du darfst sogar ein Kind beschützen, wem aber bitte, soll ich nützen?"
Der Engel sah nun auch die Tränen, vom kleinen Stern, hörte sein Sehnen, ganz sacht nahm er das Sternenlicht, ein zarter Strahl, mehr war es nicht.
Er trug den Stern zu Vater Mond, der auch am Sternenhimmel wohnt, dort glänzte er in voller Pracht, er ganz allein, hellte die Nacht.
Nun sprach der Engel zu dem Stern: "Wer Dich nun sieht, der hat Dich gern, wenn Kinderaugen Dich erblicken, strahlt ihr Gesicht, voller Entzücken!"
So funkelt er bei Tag und Nacht, der "Engelsstern", der Freude macht, man sieht ihn nah, man sieht ihn fern, den Abend - und den Morgenstern!
(Gerhard Stadler)
Eintrag Nr. 4203 von
Mama und Papa
vom 10.08.2021 um 06:48 Uhr
Eintrag Nr. 4202 von
Mama und Papa
vom 09.08.2021 um 06:19 Uhr
Du fehlst. Und der Wind erzählt von Liebe. Manchmal braucht ein Blatt den leisen Wind, um sanft zu Boden zu gleiten, manchmal einen tosenden Sturm, um wieder eins zu werden mit der Schöpfung. Doch immer hat es seinen festen Platz in der Lücke des Baumes, der ihm Heimat war. Immer hat es seinen festen Platz in dem Teppich der Erinnerungen und in der Sehnsucht des Herzens, das liebt …
Petra Franziska Killinger
Eintrag Nr. 4201 von
Mama und Papa
vom 08.08.2021 um 09:02 Uhr
Wie ein verlorenes Wort suche ich Dich, wie einen Ton aus der Flöte gefallen, wie einen Reim der sich davon geschlichen, immerzu suche ich Dich und finde im Schatten des Glücks, nichts als den Schmerz
Eine Lichtspur hinter dem Chaos der Welt ein offener Horizont hinter verschlossenen Türen ein Singen gegen die Sorgen ein Sog hinaus über die Hürden des Seins